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Analyse psychischer Anforderungen und Belastungen in der Produktions- und Büroarbeit (RHIA/VERA)
17/08/2009
Tool Information
Tool Beschreibung
Das RHIA/VERA-Büro-Verfahren ist ein psychologisches Arbeitsanalyseinstrument zur Untersuchung von Arbeitsbedingungen in Büro und Verwaltung. Es ist in allen Industriebranchen und unabhängig vom Stand der Bürotechnik einsetzbar. Das RHIA-Verfahren dient der Erfassung psychischer Belastungen in der Arbeit. Es wurde von LEITNER et al. (1987) entwickelt, um Tätigkeiten analysieren, bewerten und gestalten zu können, die den Beschäftigten keine oder nur wenig Möglichkeiten zu eigenen Denk-, Entscheidungs- und Planungsleistungen bieten. Im RHIA-Verfahren werden psychische Belastungen als Behinderungen aufgefasst, die entstehen, wenn die betrieblich festgelegten Durchführungsbedingungen in Widerspruch zur Erreichung der Arbeitsergebnisse treten. Das RHIA für industrielle Tätigkeiten und das RHIA/VERA-Büroverfahren gehören zur VERA-Verfahrensfamilie. Das Verfahren wurde in rund 500 Anwendungen in Industrieunternehmen erfolgreich erprobt. Das Verfahren ermöglicht zum einen quantitative Vergleiche zwischen Arbeitsplätzen, Abteilungen etc. und die Evaluation technisch-organisatorischer Gestaltungsmaßnahmen. Zum anderen werden Anforderungen und Belastungen konkret beschrieben und begründete Verbesserungsvorschläge formuliert, die direkt in Arbeitsgestaltungsprozessen verwendet werden können.Tool Eigenschaften
Einsatz im Feld: International verbreitet
Tool hauptsächlich verbreitet in: Deutschland
Entwicklungsstand: Gut etabliert
Evaluation und Forschung: Studien/technische Daten verfügbar
Einbezug Betroffener/Begünstigter bei der Entwicklung: Keine Informationen dazu gefunden