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Handlungsanleitung zur Durchführung einer individuellen Vorsorgediagnostik für Lehrkräfte
20/08/2009
Tool Information
Tool Beschreibung
Das Dresdener Modell wurde als modulares Vorgehen konzipiert, das eine Kombination von verhaltens- und verhältnispräventiven Maßnahmen beinhaltet und sich an einem salutogenetischen Gesundheitskonzept orientiert. Im Mittelpunkt stehen Gefährdungsanalysen und arbeitsmedizinisch-psychologische Vorsorgeuntersuchungen. Hierzu wurde im Rahmen des Projektes ein Konzept zur erweiterten Gesundheitsdiagnostik und Basisdiagnostik weiterentwickelt und an die Situation von Lehrkräften angepasst. Die Handlungsanleitung richtet sich an Arbeitsmediziner und Psychologen, die in der betriebsärztlichen Betreuung und Beratung tätig sind. Das Dresdener Modell zur Vorsorgediagnostik (Technische Universität Dresden, Institut und Poliklinik für Arbeits- und Sozialmedizin) ist Teil des Verbundprojektes „LANGE LEHREN – Gesund und Leistungsfähigkeit im Lehrerberuf erhalten und fördern“ (Bundesministerium für Arbeit und Soziales, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin).Tool Eigenschaften
Einsatz im Feld: Eingeschränkt verbreitet
Tool hauptsächlich verbreitet in: Deutschland
Entwicklungsstand: Kürzlich entwickelt (vor 2-3 Jahren)
Evaluation und Forschung: Studien/technische Daten verfügbar
Einbezug Betroffener/Begünstigter bei der Entwicklung: Aktive Beteiligung klar beschrieben
Beschreibung der Evaluation
Im Rahmen der Prozessevaluation zeigt sich eine überdurchschnittlich gute Akzeptanz der Präventionsmaßnahme seitens der LehrerInnen, ein „Lernzuwachs“ bei den TeilnehmerInnen und die Umsetzung der Empfehlungen durch 70% der TeilnehmerInnen. Außerdem ließ sich u.a. eine signifikante Verbesserung in Richtung gesundheitsförderlichen Sportverhaltens in allen Risikogruppen feststellen. Bei der summativen Evaluation (Wartegruppendesign) ließen sich keine signifikanten Interventionseffekte feststellen, allerdings wiesen in der Interventionsgruppe deutlich weniger Lehrer ein gesundheitliches Risiko auf. Die fehlende Feststellung von Interventionseffekten könnte auch auf methodische Standards und nicht nur auf nicht vorhandene Effekte zurückzuführen sein.