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primakids - Primärprävention und Gesundheitsförderung im Setting Schule
20/08/2009
Tool Information
Tool Beschreibung
In dem Projekt (durchgeführt von der Hochschule für Angewandte Wissenschaft in Hamburg in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse) wurden Maßnahmen zur Verhaltens- und Verhältnisprävention im Grundschulbereich entwickelt, in Grundschulen erprobt und auf ihr Wirksamkeit hin überprüft. Die Teilprojekt fokussierten zum einen auf den Bereich Kindergesundheit (Schwerpunkt psychische und physische Gesundheitsförderung, Schwerpunkt Adipositasprävention) , den Bereich Lehrergesundheit und den Bereich Schulentwicklung. Im Bereich der Kindergesundheit wurden die Themenschwerpunkte Ernährung, Bewegung, Suchprävention, Gewaltprävention und Stressbewältigung in Form von konzipierten Unterrichtseinheiten behandelt. Im Berich der Lehrergesundheit wurde durch die Kombination von Ansätzen der Verhlatensprävention und der Diagnose der Arbeits- und Belastungssituation ein Coaching-Konzept entwickelt. Die Schulentwicklung zielte vorallem auf die Installierung einer Projektgruppe ab, die dann verschiedene Maßnahmen zur Organisationsentwicklung durchführen und evaluieren sollte.Tool Eigenschaften
Einsatz im Feld: Eingeschränkt verbreitet
Tool hauptsächlich verbreitet in: Deutschland
Entwicklungsstand: Gut etabliert
Evaluation und Forschung: Studien/technische Daten verfügbar
Einbezug Betroffener/Begünstigter bei der Entwicklung: Unbestimmter Bezug zu aktiver Beteiligung
Beschreibung der Evaluation
Die Ergebnisse des Projektes „primakids“ weisen eine Wirksamkeit von Maßnahmen der Primärprävention und Gesundheitsförderung in der Primärschule nach und legen deren breite Übertragung in die schulische Praxis nahe. Aus Sicht der HAW erwies sich Einzel-Coaching als geeignetes Instrument, um Lehrkräfte zum gesünderen Umgang mit beruflichen Anforderungen zu befähigen. Dies basiert unter anderem darauf, dass Coaching eine Verbesserung des psycho-mentalen Gesundheitsstatus und das Erlernen der Vermeidung von Gesundheitsrisiken im Arbeitshandeln ermöglicht. Als Fazit der zweijährigen Schulentwicklungsprozesse sind die folgenden Eindrücke und Bewertungen zu ziehen. Eine systematische Diagnose der Ist-Situation ist eine notwendige Voraussetzung zur konkreten Formulierung von Zielen und Maßnahmen für die gesundheitsfördernde Entwicklung einer Schule, die Gesundheitsaspekte zum Qualitätsmerkmal ihrer Institution beabsichtigt. Im Zuge von Veränderungsschritten stärkt eine erfolgreiche Arbeit an konkreten Schulthemen die Akzeptanz von Projekt- oder Arbeitsgruppen im Kollegium.