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"Gelassen bei der Arbeit" - Ein Trainingskurs zur Bewältigung von Stress am Arbeitsplatz
17/08/2009
Tool Information
Tool Beschreibung
Das Programm richtet sich an Personen in gratifikationskritischer Situation mit problematischen Formen der Stressbewältigung durch Substanzmittelkonsum (mehr als 40 g Alkohol pro Tag) und keiner aktuellen Abhängigkeitsproblematik (Ausnahme: Nikotinabhängigkeit). Ziel des Programms ist die Bewältigung von Stressoren durch ein verbessertes Coping auf personaler und interpersonaler Ebene, die Reduzierung des stressbedingten Alkoholkonsums und die Bewältigung von Problemen im beruflichen Alltag, insbesondere: - Reduzierung von übersteigerten Kontrollambitionen, - Reduzierung von Ärger als Folge beruflicher Belastungen, - Problematisierung des Alkoholkonsums als Mittel der Stressreduzierung, - Einführung und Vertiefung in die Progressive Relaxation. Das Training wird in der Gruppe mit 8 - 10 Personen und 12 Sitzungen a 90 Min durchgeführt. Es handelt sich um eine Kombination des betrieblichen Interventionsprogramms von Siegrist & Silberhorn (1998) mit dem Gruppenprogramm von Schelp et al. (1997) zur Stressreduzierung bzw. Reduzierung des Alko-holkonsums.Tool Eigenschaften
Einsatz im Feld: Eingeschränkt verbreitet
Tool hauptsächlich verbreitet in: Deutschland
Entwicklungsstand: Gut etabliert
Evaluation und Forschung: Studien/technische Daten verfügbar
Einbezug Betroffener/Begünstigter bei der Entwicklung: Keine Informationen dazu gefunden
Beschreibung der Evaluation
Durch Forschungsstelle Arbeit und Gesundheit, Institut für Soziologie der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster: Prozess- und Ergebnisevaluation; Stichprobe mit 112 Personen zu 3 Messzeitpunkten; multivariates Wiederholungsmessungsdesign mit Kontrollgruppen; Messung mit zahlreichen Instrumenten. Erste Ergebnisse: - hohe Akzeptanz des Trainings bei der Zielgruppe (Ausnahme: Sitzungen zum Thema Sucht) - Reduzierung der Kontrollambitionen - tendenzielle (allerdings nicht signifikante) Reduzierung des Alkoholkonsums - keine Veränderung in anderen Bereichen der Stressverarbeitung