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Soester Programm (Suchtpräventionsprogramm für die Sek I und II)
03/09/2009
Tool Information
Tool Beschreibung
Das Anfang der 90er Jahre vom Nordrhein-Westfälischen Landesinstitut für Schule und Weiterbildung (LIS) in Soest entwickelte ein Suchtpräventionsprogramm (ausgerichtet auf stoffliche und nichtstoffliche Stubstanzen). Es ist auf deutsche Verhältnisse exakt zugeschnitten und bietet den Lehrern mit Unterrichtseinheiten für die 5. bis 13. Klasse ein umfangreiches Programm an. Im Prinzip kann der Lehrer aus den einzelnen Bausteinen nach Bedarf auswählen. Ziel des Programms ist die Stärkung der allgemeinen Lebenskompetenz. Dazu zählt etwa das Training der Selbstwahrnehmung, Förderung des sozialen Verhaltens, Entwicklung einer gesundheitsbewussten Position und die Mobilisierung von Kräften zur Selbsthilfe. Die Unterrichteinheiten beinhalten u.a. Rollenspiele, Phantasiereisen zur Entspannung, Gruppenarbeit Zeichnen und naturwissenschaftliche Experimente. Dabei werden die Themenkomplexe gesundes Essen, Stressbewältigung, Konfliktlösung durch Kommunikation und Konsumverhalten bis zum Drogengebrauch behandelt.Tool Eigenschaften
Einsatz im Feld: Eingeschränkt verbreitet
Tool hauptsächlich verbreitet in: Deutschland
Entwicklungsstand: Gut etabliert
Evaluation und Forschung: Studien/technische Daten verfügbar
Einbezug Betroffener/Begünstigter bei der Entwicklung: Keine Informationen dazu gefunden
Beschreibung der Evaluation
Bei einem Umfang von 20-30 Stunden Gesundheitserziehung in der 9. und 10. Klasse zeigte sich in einer Längsschnittstudie (durchgeführt in NRW), dass die Schüler im Vergleich weniger häufig mit dem Tabakkonsum begannen. Nach einem längeren Interventionszeitraum (2-4 Jahre) lehnten die Schüler vermehrt den Tabakkonsum sogar konsequent ab. Das Programm wurde sowohl von Lehrern als auch von Schüler positiv angenommen, allerdings wurden Bedenken hinsichtlich der Lehrplanerfüllung beim vollen Einsatz des Programms seitens der Lehrer formuliert. (2001 wurde das Programm grundlegend überarbeitet)